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Datei:Liebfrauen Beckhausen.jpg

Liebfrauen in Beckhausen


Die katholische Kirche und Gemeinde Liebfrauen im Stadtteil Beckhausen an der Horster Straße wurde im Jahr 1900 gegründet.

In den 1960'iger Jahren gründete sie die katholische Gemeinde Sankt Clemens in Sutum.

Im Rahmen der Neuorgainsation im Bistum Essen im Jahr 2006 wurde sie der Pfarrei St. Hippolytus im Stadtteil Horst angegliedert.

Die eigentliche Gemeindegründung erfolgt am 8. Januar 1906; der Wirt Carl Voigt, der Milchhändler Wilhelm Ridder und Heinrich Oberholz schenken ein Grundstück zum Kirchenbau. Das Gemeindegebiet wird noch erweitert, der westliche Zipfel der Bauernschaft Erle kommt hinzu. Der Bau der Liebfrauenkirche , zunächst als Notkirche, beginnt.

An der Kirche wird am 31. Oktober 1900 ein Rektor ernannt . Im Jahre 1902 wird Beckhausen Pfarrektorat und am 22. November 1905 durch den Bischof von Münster zur kanonischen Pfarrei Liebfrauen erhoben. Der Rektor Josef Rohling wird 1906 zum ersten Pfarrer ernannt.

Die geradezu sprunghafte Bevölkerungsentwicklung macht den Bau ei­ner neuen Kirche notwendig und Die Notkirche wird abgebrochen. Die Pläne zum Bau des Gotteshauses erstellt der Architekt Sunder-Plaßmann aus Münster. Die neue Kirche wird im Jahre 1911 konsekriert und erhält das Patrozinium „Unsere Liebe Frau von der Immerwährenden Hilfe".

1944 wird die Kirche bei Luftangriffen schwer getroffen und zerstört. Durch den Architekten Dipl.-Ing. Wilhelm Alings wird sie 1948 bis 1953 wiederaufgebaut. Am 2./3. Mai 1954 wird sie dann erneut konsekriert. In den Jahren 1972 bis 1975 wurde das Kircheninnere durch den Telgter Künst­ler Ludwig Baur völlig neugestaltet. In der Kirche befinden sich 420 Sitzplätze und weitere 300 Stehplätze. Die Orgel — im 1. Abschnitt mit 17 Registern —baute 1958 die Orgelfirma Breil in Dorsten. Dieselbe Firma erweiterte 1978 die Orgel um acht Register auf 25 Register. Im Turm hängen vier Stahl­glocken vom „Bochumer Verein" im Jahre 1921 hergestellt.

Quelle[]

Kirchen gaben der Stadt den Namen - Katholisches Stadtsekretariat Gelsenkirchen - 1986

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